Домой Медиатека Стихи на немецком Nikolaus Lenau «Schilflieder» (1832)

Nikolaus Lenau «Schilflieder» (1832)

Drüben geht die Sonnen scheiden,
Und der müde Tag entschlief;
Niederhangen hier die Weiden
In den Teich, so still, so tief.

Und ich muß mein Liebstes meiden!
Quill, o Träne, quill hervor!
Traurig säuseln hier die Weiden,
Und im Winde bebt das Rohr.

In mein stilles, tiefes Leiden
Strahlst du, Ferne! süß und mild,
Wie durch Binsen hier und Weiden
Strahlt des Abendsternes Bild.

Trübe wird’s, die Wolken jagen,
Und der Regen niederbricht,
Und die lauten Winde klagen:
„Teich, wo ist dein Sternenlicht?“

Suchen den erloschnen Schimmer
Tief im aufgewühlten See.
Deine Liebe lächelt nimmer
Nieder in mein tiefes Weh!

Auf geheimem Waldespfade
Schleich’ ich gern im Abendschein
An das öde Schilfgestade
Mädchen, und gedenke dein!

Wenn sich dann der Busch verdüstert,
Rauscht das Rohr geheimnisvoll,
Und es klaget und es flüstert,
Daß ich weinen, weinen soll.

Und ich mein’, ich höre wehen
Leise deiner Stimme Klang
Und im Weiher untergehen
Deinen lieblichen Gesang.

Sonnenuntergang;
Schwarze Wolken zieh’n,
O wie schwül und bang
Alle Winde flieh’n!

Durch den Himmel wild
Jagen Blitze, bleich;
Ihr vergänglich Bild
Wandelt durch den Teich.

Wie gewitterklar
Mein’ ich dich zu seh’n,
Und dein langes Haar
Frei im Sturme weh’n!

Auf dem Teich, dem regungslosen,
Weilt des Mondes holder Glanz,
Flechtend seine bleichen Rosen
In des Schilfes grünen Kranz.

Hirsche wandeln dort am Hügel,
Blicken in die Nacht empor;
Manchmal regt sich das Geflügel
Träumerisch im tiefen Rohr.
Weinend muß mein Blick sich senken;
Durch die tiefste Seele geht
Mir ein süßes Deingedenken,
Wie ein stilles Nachtgebet!

В переводе Брюсова

Тихо запад гасит розы,
Ночь приходит чередой;
Сонно ивы и березы
Нависают над водой.

Лейтесь вольно, лейтесь, слезы!
Этот миг — прощанья миг.
Плачут ивы и березы,
Ветром зыблется тростник.

Но манят грядущим грезы,
Так далекий луч звезды,
Пронизав листву березы,
Ясно блещет из воды.

Ветер злобно тучи гонит,
Плещет дождь среди воды.
“Где же, где же, — ветер стонет, –
Отражение звезды?”

Пруд померкший не ответит,
Глухо шепчут камыши,
И твоя любовь мне светит
В глубине моей души.

Вот тропинкой потаенной
К тростниковым берегам
Пробираюсь я, смущенный,
Вновь отдавшийся мечтам.

В час, когда тростник трепещет
И сливает тени даль,
Кто-то плачет, что-то плещет
Про печаль, мою печаль.

Словно лилий шепот слышен,
Словно ты слова твердишь…
Вечер гаснет, тих и пышен,
Шепчет, шепчется камыш.

Солнечный закат;
Душен и пуглив
Ветерка порыв;
Облака летят.

Молнии блеснут
Сквозь разрывы туч;
Тот мгновенный луч
Отражает пруд.

В этот беглый миг
Мнится: в вихре гроз
Вижу прядь волос,
Вижу милый лик.

В ясном небе без движенья
Месяц бодрствует в тиши,
И во влаге отраженье
Обступили камыши.

По холмам бредут олени,
Смотрят пристально во мрак,
Вызывая мир видений,
Дико птицы прокричат.

Сердцу сладостно молчанье,
И растут безмолвно в нем
О тебе воспоминанья,
Как молитва перед сном.